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DER ZITRONENWEG


 

Der Weg führt Sie von den Hügeln zum See, wo Sie den alten Zitronenhain Pra dela Fam bewundern können

Verlassen Sie den Parkplatz vom Park Arcobaleno und gehen Sie via Panoramica entlang in Richtung Aer. Biegen Sie links in die via dei Patrioti und folgen dem Wegweiser 265 nach Oldesio. Nachdem Sie die Strada Provinciale 38 und die Brücke des Baès-Tals überquert haben, erreichen Sie den Wegweiser 260. Folgen Sie den Weg für circa 1,3 Kilometer bis zum Weiler Pra dela Fam, wo ebenfalls die Zitronenhaine liegen.

Auf dem Rückweg empfehlen wir Ihnen, bergauf den Wegweiser 260 zu nehmen bis Sie auf Bassa Via del Garda (266) stoßen, welche über Oldesio nach Gardola führt. Als Alternative können Sie zwischen April und Oktober gemütlich mit dem Shuttle-Bus-Service Gardola erreichen. 

1-DER WASSERFALL ÜBER DEN ZITRONENHAIN

Da der Anbau von Zitronen große Mengen an Wasser benötigt, befinden sich die Zitronenhaine meist in der Nähe von Bächen. Wir empfehlen Ihnen den Wasserfall zu besuchen, welcher sich gegen Ende des Baches Baès Richtung See befindet. Dazu, folgen Sie für einige Meter den alten Metallrohrleitungen auf der rechten Seite.

2-DER ZITRONENHAIN PRA DELA FAM

Bevor die Gardesana-Straße gebaut wurde, war der Weg von Oldesio bis Pra dela Fam der einzige Landzugang zum Seegebiet des Dorfes. Der Name des Gebiets, wo sich der Zitronenhain befindet, liegt einer historischen Tatsache zu Grunde.
Fischer, die von schlechtem Wetter überrascht wurden, mussten früher oft an dieser Stelle Schutz suchen und abwarten, bis der Sturm vorbei war. Da man sich vor Ort keine Lebensmittel beschaffen konnte, wurde der Ort Pra de la Fam genannt („die Wiese des Hungers“).
Zumal die damalige Wirtschaft vorwiegend der Landwirtschaft, der Kohlenproduktion, dem Handel mit Kastanienholz und dem Olivenanbau basierte, war die Einführung des Zitronenanbaus von großer Bedeutung.
Das günstige Mikroklima des Gebiets ist nicht nur durch den See bedingt, sondern auch auf das Vorhandensein von Felswänden, die die Pflanzen vor dem Wind schützen und die Wärme zurückhalten. Dank dieser Faktoren gilt das Brescianische Ufer des Gardasees als idealer Lebensraum für Zitronenbäume. Die Zitronen wurden von den Arabern nach Europa importiert und ursprünglich für medizinische Zwecke kultiviert. Dank der Franziskanermönche wurden sie am Gardasee angebaut. Mit Hilfe von Holzpaneelen und entfernbaren Glasfenstern wurde der Zitronenhain von November bis März komplett abgedeckt. So isoliert, diente es als großes Gewächshaus, das den exotischen Pflanzen Schutz bot. Das Zitronenhaus wurde im Jahr 1985 renoviert. Neben der Renovierung des Daches und der Fenster, die stilgetreu nachgebaut wurden, hat man auch eine strukturelle Verstärkung vorgenommen. Seitdem wurde der Anbau von Zitronen fortgesetzt, wobei noch heute der Zitronenhain regelmäßig, nach den traditionellen Anbautechniken, abgedeckt wird.
Der Zitronenhain ist außerdem 2011 Bestandteil des nationalen Öko-Museums. Hier können Besucher eine einzigartige Umgebung für Zitronen und andere Zitrusfrüchte, wie Mandarinen, Grapefruits und Bergamotten, finden. Seit 2017 empfängt der Zitronenhain Besucher und bietet Führungen und Verköstigungen an. Im Ökomuseum gibt es auch einen Mini-Shop, in dem man Bio-Produkte aus dem Zitronenhain probieren und kaufen kann. Darunter sind Limoncello, Zitronensirup, Zitrusmarmeladen und -öl zu kaufen. 

limonaia tignale

3-DER LEHRPARK ZUM OLIVENHAIN

Der Lehrpark zum Olivenhain wird von der Genossenschaft Latteria Turnaria aus Tignale geführt. Im Olivenhain befinden sich entlang den jahrhundertealten Bäumen Informationstafeln zur Ölverarbeitung und Produktion.

Besonders stolz ist Tignale auf sein Bio-Olivenöl extra vergine, welches aus handgepflückten Oliven der Sorten „Casaliva“ und „Gargnà“ hergestellt wird. Beide Sorten werden nach alter Tradition auf Terrassen angebaut. Das kaltgepresste Öl sieht goldgelb aus und hat einen fruchtigen Geschmack. Bei Ihrem Besuch in der Ölmühle werden Sie die Möglichkeit haben, die Produkte zu probieren und zu kaufen. Dort können Sie zudem alles über die Verarbeitungsphasen des Öls erfahren.

TECHNISCHE EIGENSCHAFTEN

  • Schwierigkeitsgrad: mittel
  • Länge: 6,6 Km
  • Höhenunterschied: 550 m
  • Dauer: 2,5 Stunden
  • Landschaft:  

ANMERKUNGEN

Kurz vor dem Ziel, nach der Überquerung des Wasserfalls oberhalb des Zitronenhains, werden Sie auf eine Brücke ohne Geländer stoßen. Hier ist Vorsicht geboten

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